STABPARKETT

Stabparkett ist mittlerweile zum Klassiker unter den Parkettarten geworden, was unter anderem auch daran liegt, dass sich diese Parkettart äußerst individuell einsetzen lässt und dadurch sehr beliebt ist für die unterschiedlichsten Wohnideen. Stabparkett besteht nämlich aus einzelnen, massiven Holzstücken, den so genannten Parkettstäben, die immer etwa 22mm stark sind und meist zwischen 4 und 8 cm breit und 25 bis 100 cm lang. In diesem Bereich liegen zumindest die üblichen Herstellungsvarianten. Durch diese Größe können die Parkettstäbe bei Stabparkett aber vor allen Dingen sehr flexibel eingesetzt werden, so dass man mit Stabparkett viele verschiedene kreative Ideen im Wohnbereich verwirklichen kann.

Besonders die Anordnung der Parkettstäbe zu unterschiedlichen Mustern ist sehr beliebt. Als Beispiel kann man hier Fischgrät-, Würfel- und Flechtmuster nennen, sowie den Schiffsbodenverband, bei dem die Parkettstäbe stoßversetzt parallel angeordnet werden. Daneben kann man bei Stabparkett natürlich aber unterschiedliche Holzarten oder Sortierungen verwenden wodurch wiederum individuelle Wohngestaltungen möglich werden. Bei Stabparkett oder besser gesagt bei den Parkettstäben gibt es viele verschiedene Holzarten, wobei bei Eiche drei Sortierungen unterschieden werden können. Hierbei handelt es sich um "Natur", "Gestreift" und "Rustikal", wobei dies oft auch nur mit den Anfangsbuchstaben "N", "G" und "R" gekennzeichnet wird. Bei den übrigen Holzarten sind lediglich die beiden Sortierungen "Natur" und "Rustikal" zu haben.

Verlegt wird Stabparkett mit der Nut und Feder Methode. Das heißt, dass in die Parkettstäbe rings herum eine Nut bzw. eine Feder gefräst ist, so dass man die einzelnen Parkettstäbe ineinander stecken kann. Jedoch wird Stabparkett nicht schwimmend verlegt, sondern mit dem Boden verklebt. Eine etwas unbekannte Bezeichnung für diesen Parkett ist auch Nagelparkett. Nageln kommt aber nur in Frage, wenn der Stabparkett auf einem Holzuntergrund befestigt wird.